Reiseimpfungen von A bis Z: Alles mit I


Influenza-Impfung
Frau niest in ein Taschentuch. Das tut leider nicht jede*r. Eine Impfung gegen Influenza-Viren schützt vor der Ansteckung.
mauritius images / Fabio and Simona

Influenza ist der Name für die „echte“ Grippe (im Gegensatz zum harmloseren grippalen Infekt). Influenza-Viren können plötzliches, hohes Fieber und Lungenentzündungen verursachen und vor allem bei immungeschwächten oder älteren Personen auch zum Tod führen. Die Gefährlichkeit des Virus schwankt von Jahr zu Jahr, da es sich sehr schnell verändert.

Wo und wie kann ich mit Grippe anstecken?

Verbreitet sind die Influenza-Viren auf der ganzen Welt. Die meisten Erkrankungen kommen in den Wintermonaten vor, in Deutschland vor allem in den Monaten Januar und Februar.

Influenza-Viren werden beim Husten, Niesen oder Sprechen freigesetzt und gelangen so über kleinste Tröpfchen in die Luft – und werden dann eingeatmet. Alternativ werden die Viren über Hand-Mund- oder Hand-Nasen-Kontakt übertragen.

Welche Symptome verursacht eine Grippe?

Eine Influenza kann völlig harmlos, aber auch sehr schwer verlaufen und dann eine gefährliche Lungenentzündung verursachen. Typisch sind ein plötzlicher Beginn mit hohem Fieber (mehr als 38,5 °C), Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, zunächst trocken-schmerzhaftem Husten, Schnupfen und ein starkes Krankheitsgefühl. Vor allem bei alten oder vorerkrankten Menschen und kleinen Kindern gibt es auch tödliche Verläufe.

Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung Menschen über 60 Jahren oder Menschen mit Vorerkrankungen. Auch Schwangere ab dem zweiten Trimester sollten sich impfen lassen. Gleiches gilt für Personen, die aufgrund ihres Berufs ein besonders hohes Ansteckungs- und Übertragungsrisiko haben, etwa medizinisches Personal.

Weil sich Influenza-Viren ständig verändern, deckt die Impfung immer gleich mehrere aktuelle Varianten des Virus ab. Erwachsenen wird der Impfstoff per Spritze verabreicht. Für Kinder und Jugendliche zwischen zwei und 17 Jahren gibt es den Impfstoff auch als Nasenspray. Die Impfung muss jährlich aufgefrischt werden und zwar am besten vor dem Start der Grippe-Saison im Herbst. Sinn macht sie aber auch noch später, vor dem Höhepunkt der Grippe-Saison im Januar/Februar.

Die aktuellen Impfempfehlungen der STIKO finden Sie hier.

Autor: Dr. rer. nat. Annette Diekmann-Müller, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | Aktualisiert von Sara Steer

News

Pollen einfach ausspülen
Mann vor einer Mauer schneuzt kräftig in ein Taschentuch. Heuschnupfen kann die Lebensqualität in der Pollensaison deutlich einschränken.

Nasendusche gegen Heuschnupfen?

Schniefen, Tropfen, Tränen: Heuschnupfen kann zu einer echten Qual werden. Eine Nasendusche mit Kochsalz-Lösung kann die Symptome aber wahrscheinlich etwas lindern.   mehr

Kinderwunsch: Helfen Urin-Tests?
Frau betrachtet breit lächelnd einen Schwangerschaftstest. Die Bestimmung des Eisprung-Zeitpunktes kann helfen.

Den Eisprung einfacher bestimmen

Wenn es mit dem Schwangerwerden nicht gleich klappt, kann es helfen, den Sex besser zu „timen“. Wann genau der beste Zeitpunkt ist, lässt sich zum Beispiel mit Urintests herausfinden.   mehr

Was hilft gegen Zähneknirschen?

Junger Mann setzt eine Aufbiss-Schiene ein.

Von Schiene bis Botox

Zähneknirschen schadet nicht nur den Zähnen. Wer immer wieder bewusst oder unbewusst seine Zähne presst oder reibt, kann Kopfschmerzen, Tinnitus und andere Beschwerden entwickeln. Abhilfe bringen u.a. Entspannungsübungen und Aufbiss-Schienen.   mehr

Mann-Sein ist riskant

Bauarbeiter baut in großer Höhe ein Baugerüst auf.

Von Herzinfarkt bis Suizid

Auch wenn sie ansonsten oft im Vorteil sind: In puncto Gesundheit haben Männer teilweise deutlich schlechtere Karten als Frauen. Hauptursachen sind psychische Faktoren und riskantes Verhalten. Zudem reden beim Risiko die Gene und die Hormone ein Wörtchen mit.   mehr

Glücklich alt werden
Alter Dame mit Stock wird die Hand gereicht. Soziale Kontakte sich wichtig fürs Glück - in jedem Lebensalter.

Strategien für mehr Zufriedenheit

Welche Faktoren für ein erfolgreiches Altern wichtig sind, untersuchte eine Schweizer Studie mit älteren Menschen. Angehörige und Pflegepersonal tragen viel zur Lebensqualität alter Menschen bei.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Main-Apotheke OHG
Inhaber Nina Stock, Jan Stock
Telefon 09227/61 61
Fax 09227/25 04
E-Mail mainapo@pharma-online.de